"Sieben" - Künstlerfenster für St. Josef, Cham

in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Mahbuba Maqsoodi

Die Entstehung des Werkszyklus „Sieben“ von Mahbuba Maqsoodi

Der Werkzyklus „Sieben“ von Mahbuba Maqsoodi umfasst vierzehn Glasfenster, die für die katholische Pfarrkirche St. Josef in Cham geschaffen wurden. In dieser eindrucksvollen Arbeit setzt sich die Künstlerin mit zentralen Themen aus dem Alten und Neuen Testament auseinander – umgesetzt in einer durchgängigen Farbkomposition, die von tiefem Blau bis zu strahlendem Gelb reicht. Diese Farbentwicklung steht symbolisch für den Übergang von Dunkelheit zu Licht, von der Schöpfung zur Erlösung.

Im Mittelpunkt steht die spirituell bedeutsame Zahl Sieben, die in vielen religiösen und kulturellen Kontexten für Vollkommenheit, Ordnung und Einheit steht. Sie symbolisiert die Verbindung von Himmel und Erde, Geist und Materie – dargestellt durch die Kombination der Zahlen Drei (für das Göttliche) und Vier (für das Weltliche).

Die Darstellungen in den Fenstern bleiben bewusst offen und rätselhaft, um individuelle Deutungen und spirituelle Erfahrungen der Betrachterinnen und Betrachter zu ermöglichen. Jedes Fenster besitzt eine eigene Bildsprache und ist zugleich Teil eines größeren Gesamtkonzepts.

Gefertigt wurde der Zyklus in enger Zusammenarbeit mit der renommierten Glasmalerei Peters in Paderborn. Hier wurde die künstlerische Vision Mahbuba Maqsoodis durch meisterhafte handwerkliche Umsetzung in Glas mit beeindruckender Farbbrillanz realisiert.

Der Werkzyklus „Sieben“ versteht sich als offenes Kunstwerk – eine Einladung zur Reflexion, zur persönlichen Auseinandersetzung mit spirituellen Themen und zur stillen Begegnung mit dem Göttlichen.

Dieses Video wurde von Filmfluss produziert und von Mahbuba Maqsoodi für unsere website zur Verfügung gestellt. Wir danken beiden herzlich für die Zusammenarbeit. Video: Filmfluss © Altelier Maqsoodi